Nassovia: Unterschied zwischen den Versionen
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Westlich der Bahnlinie befand sich die Nassovia Maschinenfabrik. Das Hauptgebäude der Fabrikanlage ist 1914 von Arnold Otto, dem Mitinhaber der TrikotagenfabrikWurm & Otto zur Erweiterung seiner Fabrik gebaut worden. Oberleutnant d. R. Arnold Otto fiel aber im 1. Weltkrieg. Vorrübergehend wurde in dem Gebäude eine Strohhutfabrik untergebracht. | Westlich der Bahnlinie befand sich die Nassovia Maschinenfabrik. Das Hauptgebäude der Fabrikanlage ist 1914 von Arnold Otto, dem Mitinhaber der TrikotagenfabrikWurm & Otto zur Erweiterung seiner Fabrik gebaut worden. Oberleutnant d. R. Arnold Otto fiel aber im 1. Weltkrieg. Vorrübergehend wurde in dem Gebäude eine Strohhutfabrik untergebracht. | ||
− | 1919 erwarb das Haus die Nassovia Maschinenfabrik Kolb & Co GmbH, die Schuhmaschinen herstellte. 20-30 Mitarbeiter waren damals beschäftigt. | + | * 1919 erwarb das Haus die Nassovia Maschinenfabrik Kolb & Co GmbH, die Schuhmaschinen herstellte. 20-30 Mitarbeiter waren damals beschäftigt. |
− | 1937 kam sie in den Besitz von Hanns Fickert. Die Herstellung von Schuhmaschinen wurde aufgegeben und der Betrieb auf die Erzeugung von Präzisions-Werkzeugmaschinen, Schnitt-, und Stanz- und Prägewerkzeugen eingerichtet. | + | * 1936 schied Kolb aus, die Firma wurde in Nassovia Maschinenfabrik GmbH umbenannt. |
− | 1960 fand wieder ein Besitzerwechsel statt. Das Werk nennt sich erneut Nassovia Maschinenfabrik GmbH. Es hat eine Belegschaft von annähernd 400 Leuten. | + | * 1937 kam sie in den Besitz von Hanns Fickert. Die Herstellung von Schuhmaschinen wurde aufgegeben und der Betrieb auf die Erzeugung von Präzisions-Werkzeugmaschinen, Schnitt-, und Stanz- und Prägewerkzeugen eingerichtet. |
− | Die im Jahre 1961 nach den neusten Gesichtspunkten errichteten Hallenbauten brachten mit der Gebäudeerweiterungen eine Vergrößerung der Fertigungsflächen von 60%. | + | * 1960 fand wieder ein Besitzerwechsel statt. Das Werk nennt sich erneut Nassovia Maschinenfabrik GmbH. Es hat eine Belegschaft von annähernd 400 Leuten. |
− | 1971 wurde das neue Verwaltungsgebäude eingeweiht | + | * 1961 - Die im Jahre 1961 nach den neusten Gesichtspunkten errichteten Hallenbauten brachten mit der Gebäudeerweiterungen eine Vergrößerung der Fertigungsflächen von 60%. |
− | 1992 wurde die Firma geschlossen | + | * 1971 wurde das neue Verwaltungsgebäude eingeweiht |
− | 1995 wurde das Gebäude abgerissen | + | * 1992 wurde die Firma geschlossen |
+ | * 1995 wurde das Gebäude abgerissen | ||
Die [[Nassoviastraße]] wurde nach der in ihr gestandenen Maschinenfabrik benannt. | Die [[Nassoviastraße]] wurde nach der in ihr gestandenen Maschinenfabrik benannt. |
Version vom 14. März 2017, 13:07 Uhr
Adresse
Nassoviastraße
Langen
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Info
Maschienenfabrik, gegründet 1936, Schließung 1992
Westlich der Bahnlinie befand sich die Nassovia Maschinenfabrik. Das Hauptgebäude der Fabrikanlage ist 1914 von Arnold Otto, dem Mitinhaber der TrikotagenfabrikWurm & Otto zur Erweiterung seiner Fabrik gebaut worden. Oberleutnant d. R. Arnold Otto fiel aber im 1. Weltkrieg. Vorrübergehend wurde in dem Gebäude eine Strohhutfabrik untergebracht.
- 1919 erwarb das Haus die Nassovia Maschinenfabrik Kolb & Co GmbH, die Schuhmaschinen herstellte. 20-30 Mitarbeiter waren damals beschäftigt.
- 1936 schied Kolb aus, die Firma wurde in Nassovia Maschinenfabrik GmbH umbenannt.
- 1937 kam sie in den Besitz von Hanns Fickert. Die Herstellung von Schuhmaschinen wurde aufgegeben und der Betrieb auf die Erzeugung von Präzisions-Werkzeugmaschinen, Schnitt-, und Stanz- und Prägewerkzeugen eingerichtet.
- 1960 fand wieder ein Besitzerwechsel statt. Das Werk nennt sich erneut Nassovia Maschinenfabrik GmbH. Es hat eine Belegschaft von annähernd 400 Leuten.
- 1961 - Die im Jahre 1961 nach den neusten Gesichtspunkten errichteten Hallenbauten brachten mit der Gebäudeerweiterungen eine Vergrößerung der Fertigungsflächen von 60%.
- 1971 wurde das neue Verwaltungsgebäude eingeweiht
- 1992 wurde die Firma geschlossen
- 1995 wurde das Gebäude abgerissen
Die Nassoviastraße wurde nach der in ihr gestandenen Maschinenfabrik benannt.
Gallery
- 1966 Nassovia.jpg
1966 Nassovia